KONTAKT
Zuckerbeckerey Rothenberger - Klaus Rothenberger
Hauenstein 3 - 95195 Röslau
09238-8280
klausrothenberger@t-online.de
Noch schwieriger ist es, sich nicht zu einer Kostprobe unserer Leckereien
verführen zu lassen, die den Geschmack antiker Völker birgt.
Rezepte, die seit Jahrhunderten unverändert
von Generation zu Generation weitergegeben wurden
und so eine einzigartige Tradition fortführen.
Jede unserer Köstlichkeiten hat ihre eigene, erzählenswerte Geschichte,
in der sich Legende mit Realität vermischt.
Jedes Land verfügt über einen wahrhaft großen Schatz an Traditionen, nicht nur, was die Kunst der Herstellung von
Süßwaren betrifft, sondern auch der Anlässe, zu denen sie gereicht wurden.
Die Menschen im Mittelalter verfügten bereits über eine recht große Anzahl verschiedenster Nahrungsmittel, die ihre
Bedeutung bis heute nicht verloren haben. Viele dieser Produkte zählen auch in unserer Generation noch zu den
Grundnahrungsmittel und werden zum Teil noch heute auf die gleiche Art und Weise gewonnen, wie es schon zur Zeit
der Germanen war.
In der kalten Jahreszeit, in der die Menschen früher kaum Gemüse oder Obst zur Verfügung hatten,
griffen sie auf nahrhafte Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse zurück, von denen sie sich in
wärmeren Tagen einen Vorrat angelegt hatten. Bronzezeitliche Funde beweisen, dass seit
Menschengedenken Nüsse geknackt wurden.
Gebrannte Mandeln durften in der herrschaftlichen Küche des Mittelalters nicht fehlen.
Marzipan - aus Mandeln hergestellt - wurde im Mittelalter als Kostbarkeit verehrt. Die
Mandel
galt als Luxus und Medizin. Gesüßt wurde vom frühen bis hinein ins späte Mittelalter ausschließlich mit
Honig. Seit dem 8. Jhd. ist der Rohrzucker in Süditalien zwar bekannt, aber erst mit den Kreuzzügen verbreitete sich in
ganz Europa die Kenntnis um die Rohrzuckergewinnung.
Dennoch blieb Zucker ein Luxusgut - Anfang des 15. Jhd. hatten 11 Pfund Zucker noch den Wert eines Pferdes.
1747 entdeckte Andreas Sigismund Markgraff, dass aus der Runkelrübe Zucker gewonnen werden kann, aber erst als
nach dem im 19. Jhd. die industrielle Zuckergewinnung große Mengen an Zucker bereitstellen läßt, wird Zucker
Allgemeingut.
Unsere gebrannten Mandeln werden auch heute noch ausschließlich mit Wasser, Zucker und einem Hauch feiner
Gewürze im Kupferkessel über offenem Feuer gebrannt.
sind Hülsenfrüchte und reifen in ihren leicht verholzten Hülsen unter der Erde. Sie zählt
heute zu den wichtigsten Kulturpflanzen fast aller Tropenländer.
Als in Europa noch tiefstes Mittelalter herrschte, gab es bei den Inkas in Peru bereits
eine Hochkultur mit einer vorbildlichen Landwirtschaft. Auch die wild wachsende
Erdnusspflanze wurde von ihnen kultiviert.
Wir veredeln Erdnüsse zu gebrannten Erdnüssen mit Zucker und einem Hauch edler
Gewürze.
Als Frucht der Kokospalme gehört sie trotz ihres Namens nicht zu den Nüssen,
sondern zu den Steinfrüchten.
Für unsere feynen Kokos-Spezereyen verwenden wir das in hauchdünne Scheiben
geschälte Fruchtfleisch der Kokosnuss und verfeinern es unter Zugabe edler Gewürze
zu einer köstlichen Komposition - im Kupferkessel über offenem Feuer knusprig gebrannt.
sind schalenlose Kerne des vollreif geernteten Ölkürbisses (auch Arzneikürbis genannt).
Unsere Kürbiskerne stammen aus der Steiermark.
Das gründliche Fruchtfleisch schmeckt sehr aromatisch. Roh oder geröstet sind sie eine
gesunde Knabberei. Durch regelmäßigen Genuss von Kürbiskernen und Öl werden
dem Organismus wertvolle Inhaltsstoffe, speziell die Vitamine A, B1, B2, B6, C, D und
vor allem das wichtige Vitamin E zugeführt.
Wir veredeln steirische Kürbiskerne zu gebrannten Kürbiskernen mit Zucker und
einem Hauch edler Gewürze.
In ihrer harten Schale steckt ein weicher Kern. Gebrannt entfalten sie ihr besonderes Aroma,
das nussig duftet.
sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und wichtigen Nährstoffen.
Schon 3000 Jahre vor Christi Geburt fand man Sonnenblumenkerne in Arizona und New-
Mexiko. Die indianische Bevölkerung verwendete die Sonnenblumenkerne bereits als
Nahrungsmittel.
Dank der christlichen Seefahrt gelangte die "Sonnenkrone" am Beginn der Neuzeit nach Europa Anfang des 17.
Jahrhunderts nutzten Bäcker und Konditoren die Kerne der Sonnen-blume als geschmackliche Bereicherung ihrer
Produkte, mancherorts dienten sie auch als Ersatz für Kaffe.
Ihr Name sagt etwas über ihre Herkunft aus: Als "Welche" oder "Walche" bezeichneten
die Germanen ihre Nachbarn aus Gallien. Und von dort fand die "Welsche Nuss" ihren
Weg in mitteleuropäische Gefilde. Die Römer nannten die Walnuss übrigens "Iovis
glans" – die königliche Nuss Jupiters. Eine besondere Wertschätzung wird diesen
leckeren Kernen seit alters her entgegengebracht. Walnussbäume (botanisch: Juglans
regia) gehören zu den ältesten bekannten Bäumen überhaupt. Ihre Geschichte geht
zurück bis ins Jahr 7.000 vor Christus. Aus ihrer Heimat in Persien gelangten sie über
Zentralasien und China bis ins antike Griechenland, später ins Römische Reich.
der Sorte "runde Römer" werden in Italien angebaut und sind besonders knackig.
Sie enthalten wenig Öl und duften so verführerisch.
Schon die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, nutzten die wildwachsenden Nüsse
als eiweiß- und fettreiche Nahrungsquelle.
Macadamianüsse gelten als die feinsten und wohlschmeckendsten Nüsse.
Zudem gehören sie aufgrund des schwierigen Anbaus, der komplizierten
Weiterverarbeitung und insbesondere der gestiegenen Nachfrage zu den teuersten
Nüssen der Welt - und tragen auch die Bezeichnung "Königin der Nüsse".
- auch Acajou, Kaschu oder Cajou - ist eine Genussnuss ganz besonderer Art, denn sie
ist keine Nuss, sondern die einzige bekannte Frucht, die ihren Kern außerhalb ihrer
Frucht trägt.
Der Cashewbaum bringt Früchte in der Größe eines Apfels hervor.
Allerdings sind dies keine echten, sondern nur Scheinfrüchte mit einem lediglich
üppig birnenförmig verdicktem Fruchtstiel.
Pro Frucht gibt es nur einen Kern. Daraus resultiert der hohe Preis dieser Kerne.
Dazu kommt noch, dass diese Kerne sehr aufwendig geröstet werden müssen und erst
danach geschält werden können.
Cashewbäume werden bis zu 15 m hoch. Die Früchte dieser Bäume sind aber nicht transportfähig und werden deshalb
nur in ihrer Heimat als Obst verzehrt. Der Cashewkern, entwickelt sich am unteren Ende des Apfels und wird etwa 2 -
3 cm groß - nur ein kleiner, nierenförmiger Cashewkern an jedem Apfel.